Bunte Vielfalt - Magere Wiesen

Trockenwiesen

Trockenwiesen, auch als Magerwiesen bekannt, sind landschaftsprägend im Jurapark Aargau. Aufgrund des reichen Blütenangebotes bieten sie Nahrung für zahlreiche Insekten, auf welche wiederum andere Tiere wie Vögel oder Fledermäuse angewiesen sind. Grundsätzlich gilt: Je magerer der Boden, desto höher der Wert für die Natur und die Artenvielfalt. Diese wertvollen Lebensräume schützen und fördern wir mittels Natureinsätzen und Öffentlichkeitsarbeit.

Niedrige, lockerwüchsige Magerwiesen bieten vielen Kräutern und Gräsern sowie seltenen Orchideen einen Lebensraum. Hier können eine Vielzahl von Schmetterlingen, Heuschrecken und Wildbienen beobachtet werden. Höherwüchsige Magerwiesen in der Nähe von Hecken und Waldrändern wiederum bieten Feldhasen und Füchsen Schutz.

  • Pro Pflanzenart kommen in einer Trockenweise rund 10 bis 20 Insektenarten vor. (Abbildungen unten: Honigbiene, Holzbine und Hummel)
  • Enziane sind wie andere spätblühende Arten auf eine angepasste Bewirtschaftung angewiesen.

Damit Wiesen artenreich bleiben, sollten möglichst viele Pflanzen im ersten Aufwuchs absamen können. Unter folgendem Link des Kanton Aargau finden Sie Informationen zu einzelnen Zielarten, damit Sie die Reife einer Wiese abschätzen und so den optimalen Schnittzeitpunkt finden können.

Informationen zum Schnittzeitpunkt einzelner Zielarten

Der Jurapark Aargau bietet ein vielfältiges Angebot an Informationen, Hinweise zur Pflege von Wald & Wiese sowie interessante Veranstaltungen.